P
Pianist
Schönen guten Tag!
Da bei mir in den kommenden Jahren erhebliche Umwälzungen anstehen, würde ich gerne mal eine Grundsatzfrage diskutieren: Ist es sinnvoll, in einem Berliner Außenbezirk (fünf Minuten Fußweg zu einem Regionalbahn-Haltepunkt) ein vorhandenes schlecht sanierungsfähiges Haus abzureißen und gegen einen Neubau zu ersetzen? Die Brutto-Grundfläche würde ungefähr bei 120 Quadratmetern liegen, es wären zwei Vollgeschosse, Keller und Dachgeschoss möglich, wobei ich die südliche Dachhälfte gerne komplett mit PV belegen würde, um eine möglichst gute Umwelt- und Klimabilanz hinzubekommen. Da würde man entweder zwei reguläre Wohnungen oder sechs möblierte Studi-Apartments reinbekommen. Frage wäre, ob man überall Bad und Kochecke vorsieht, oder ob man beim Konzept der zwei Wohnungen bleibt, und dann zwei Wohngemeinschaften hat, also mit gemeinsamen Bädern und Küchen, jeweils für drei Leute.
Im Dachgeschoss wäre dann ein Gemeinschaftsraum, den die Nachwuchstalente dann nach eigenen Wünschen nutzen könnten. Meine persönliche Idealvorstellung wäre, sowas akustisch so zu gestalten, dass man sich vielleicht konkret an Musik-Studierende richtet, und diese dann da oben auch einzeln oder gemeinsam üben und musizieren können. Wohnraumnutzung wäre ungünstig, weil ich die Südfläche wirklich komplett für PV nutzen möchte, um damit auch mein daneben stehendes Einfamilienhaus zu versorgen, welches sich durch seine kleinteilige Dachform nicht für PV eignet. Da ist die Ölheizung jetzt 25 Jahre alt, und auch dort muss ich wohl in Richtung Wärmepumpe gehen.
Ich würde den Neubau komplett aus der eigenen Tasche bezahlen, möchte aber natürlich eine halbwegs gute Einnahme-Situation haben, da ich später keine gesetzliche Rente bekomme. Mindestens so wichtig wie die Einnahme-Situation ist aber auch, dass ich möglichst wenig Ärger haben möchte. Hat jemand Erfahrung mit solchen Projekten?
Dazu muss ich noch erwähnen: das Grundstück liegt an einer stark befahrenen Kreuzung, so dass das wohl wegen Lärm und Abgasen eher nichts für junge Familien mit Kindern ist, daher würde ich eher auf Konzepte setzen, die befristete Nutzung für einen bestimmten Lebensabschnitt vorsehen.
Im nächsten Schritt (oder gleichzeitig) würde ich dann am hinteren Ende meiner 34er-Baugrenze (die mir genau bekannt ist, weil man sie mir freundlicherweise mal eingezeichnet hat) noch ein kleines Haus für mich und meine Partnerin bauen, und könnte dann unser jetziges Haus ebenfalls vermieten. Auch da kämen wieder Leute in Frage, die mit den akustisch ausgebauten Räumen im Keller etwas anfangen können, also Musiker, Sprecher oder Heimkino-Fans, die sich an der Verkehrssituation nicht stören. Innen hört man ja nichts. Man darf eben nur nicht im Sommer werktags auf der Terrasse frühstücken wollen.
Insgesamt suche ich nach einer Lösung, das Grundstück vernünftig zu nutzen, und daraus auch Einnahmen zu generieren, von denen man im Alter leben kann. Oder ist sowas so dermaßen mit Ärgerquellen versehen, dass man das nicht machen sollte, und das Vermieten den großen Anbietern überlassen sollte? Alternative wäre ja, alles zu verkaufen, aber woanders wird man wohl kein passendes Grundstück finden, fürchte ich. Oder man muss dafür so viel Geld ausgeben, dass man am Ende schlechter dasteht als vorher…
Für alle hilfreichen Gedanken bedanke ich mich!
Da bei mir in den kommenden Jahren erhebliche Umwälzungen anstehen, würde ich gerne mal eine Grundsatzfrage diskutieren: Ist es sinnvoll, in einem Berliner Außenbezirk (fünf Minuten Fußweg zu einem Regionalbahn-Haltepunkt) ein vorhandenes schlecht sanierungsfähiges Haus abzureißen und gegen einen Neubau zu ersetzen? Die Brutto-Grundfläche würde ungefähr bei 120 Quadratmetern liegen, es wären zwei Vollgeschosse, Keller und Dachgeschoss möglich, wobei ich die südliche Dachhälfte gerne komplett mit PV belegen würde, um eine möglichst gute Umwelt- und Klimabilanz hinzubekommen. Da würde man entweder zwei reguläre Wohnungen oder sechs möblierte Studi-Apartments reinbekommen. Frage wäre, ob man überall Bad und Kochecke vorsieht, oder ob man beim Konzept der zwei Wohnungen bleibt, und dann zwei Wohngemeinschaften hat, also mit gemeinsamen Bädern und Küchen, jeweils für drei Leute.
Im Dachgeschoss wäre dann ein Gemeinschaftsraum, den die Nachwuchstalente dann nach eigenen Wünschen nutzen könnten. Meine persönliche Idealvorstellung wäre, sowas akustisch so zu gestalten, dass man sich vielleicht konkret an Musik-Studierende richtet, und diese dann da oben auch einzeln oder gemeinsam üben und musizieren können. Wohnraumnutzung wäre ungünstig, weil ich die Südfläche wirklich komplett für PV nutzen möchte, um damit auch mein daneben stehendes Einfamilienhaus zu versorgen, welches sich durch seine kleinteilige Dachform nicht für PV eignet. Da ist die Ölheizung jetzt 25 Jahre alt, und auch dort muss ich wohl in Richtung Wärmepumpe gehen.
Ich würde den Neubau komplett aus der eigenen Tasche bezahlen, möchte aber natürlich eine halbwegs gute Einnahme-Situation haben, da ich später keine gesetzliche Rente bekomme. Mindestens so wichtig wie die Einnahme-Situation ist aber auch, dass ich möglichst wenig Ärger haben möchte. Hat jemand Erfahrung mit solchen Projekten?
Dazu muss ich noch erwähnen: das Grundstück liegt an einer stark befahrenen Kreuzung, so dass das wohl wegen Lärm und Abgasen eher nichts für junge Familien mit Kindern ist, daher würde ich eher auf Konzepte setzen, die befristete Nutzung für einen bestimmten Lebensabschnitt vorsehen.
Im nächsten Schritt (oder gleichzeitig) würde ich dann am hinteren Ende meiner 34er-Baugrenze (die mir genau bekannt ist, weil man sie mir freundlicherweise mal eingezeichnet hat) noch ein kleines Haus für mich und meine Partnerin bauen, und könnte dann unser jetziges Haus ebenfalls vermieten. Auch da kämen wieder Leute in Frage, die mit den akustisch ausgebauten Räumen im Keller etwas anfangen können, also Musiker, Sprecher oder Heimkino-Fans, die sich an der Verkehrssituation nicht stören. Innen hört man ja nichts. Man darf eben nur nicht im Sommer werktags auf der Terrasse frühstücken wollen.
Insgesamt suche ich nach einer Lösung, das Grundstück vernünftig zu nutzen, und daraus auch Einnahmen zu generieren, von denen man im Alter leben kann. Oder ist sowas so dermaßen mit Ärgerquellen versehen, dass man das nicht machen sollte, und das Vermieten den großen Anbietern überlassen sollte? Alternative wäre ja, alles zu verkaufen, aber woanders wird man wohl kein passendes Grundstück finden, fürchte ich. Oder man muss dafür so viel Geld ausgeben, dass man am Ende schlechter dasteht als vorher…
Für alle hilfreichen Gedanken bedanke ich mich!